ANOA-Gütesiegel an 6 Kliniken überreicht

Zertifikat garantiert höchstmöglichen Standard für die Krankenhaus-Behandlung

Feste Qualitätsstandards geben Patienten ab sofort Orientierung bei der Krankenhauswahl

Berlin, den 23. Juni 2017 Für Patienten, die unter Schmerzerkrankungen leiden, ist es ab sofort leichter festzustellen, in welchen Kliniken in Deutschland ihnen nachhaltig wirksam geholfen werden kann. Der Grund dieser positiven Entwicklung: Das neue Qualitätssiegel für konservativ orthopädische sowie für Schmerz-Kliniken. Erstmalig sind am heutigen Freitag sechs Kliniken mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet worden. Entwickelt wurde das Qualitätssiegel von der ANOA, einer Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken, und der ClarCert GmbH, einer unabhängigen, von der Deutschen Akkreditierungsstelle zugelassenen Zertifizierungsgesellschaft, die auch die zukünftige Zertifizierung durchführen wird.

„Menschen, die wegen starker Schmerzen auf eine fundierte medizinische Behandlung angewiesen sind, wünschen sich eine Klinik mit dem für sie bestmöglichen Therapieangebot", sagte Dr. Wolfram Seidel, Chefarzt der Klinik für Manuelle Medizin sowie Präsident der ANOA während der Übergabe der Zertifikate. „Dank des neuen Gütesiegels nach dem ANOA-Konzept können sich diese Menschen nun einen verlässlichen Überblick darüber verschaffen, wo man sie mit ihrem Krankheitsbild versteht und wo ihnen optimal sowie nachhaltig geholfen werden kann", so der ANOA-Präsident weiter.

Jürgen Fischer, Geschäftsführer der ClarCert GmbH: „Wir freuen uns sehr, die Zertifizierung nach dem gemeinsam entwickelten ANOA-Konzept weiterhin im engen Schulterschluss mit der ANOA umzusetzen und dem Patienten damit objektive Kriterien für die Wahl seines Krankenhauses an die Hand zu geben."

Für die Vergabe des Siegels werden die Ausstattung der Kliniken und die Behandlungsinhalte in ihrer Qualität und Quantität geprüft. Erfasst werden unter anderem außerdem exakte Angaben zur Anzahl von Fach-, Stations- und Oberärzten, von Weiterbildungsmöglichkeiten des Personals und die Verfügbarkeiten moderner, medizinischer Geräte.

Zertifikat soll höchstmöglichen Standard für die Krankenhaus-Behandlung garantieren

Dr. Wolfram Seidel: „Unser wesentliches Ziel ist es, dem Patienten für seine Behandlung im Krankenhaus einen einheitlichen höchstmöglichen Standard zu garantieren – und das sowohl in Bezug auf die Ausstattung der Kliniken als auch beispielsweise in Bezug auf die Qualifikation und die Anzahl der Mitarbeiter. Dabei liegt es uns ganz besonders am Herzen, dass alle in die Behandlung involvierten Berufsgruppen interdisziplinär und auf Augenhöhe zusammenarbeiten, um gemeinsam die bestmögliche Behandlungsstrategie für den Patienten zu entwickeln."

Das neue Siegel ist eine zusätzliche Auszeichnung, die über die Qualitätsstandards hinausgeht, nach denen Krankenhäuser üblicherweise überprüft werden. „Perspektivisch wünschen wir uns, dass nicht nur die 28 ANOA-Mitglieder, sondern auch möglichst viele andere Kliniken zum Wohle ihrer Patienten danach streben, das ANOA-Zertifikat zu erwerben", so Dr. Wolfram Seidel.

Ausgezeichnet mit dem neuen Zertifikat sind nun folgende Kliniken:

  • Klinik für Manuelle Therapie Hamm
  • Rommel Klinik Bad Wildbad 
  • Klinik für Manuelle Medizin, Sana Kliniken Sommerfeld
  • Loreley-Kliniken St. Goar-Oberwesel
  • Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg, am Standort Jugenheim
  • Krankenhaus Lahnhöhe, Lahnstein

Die Zertifikatsübergabe erfolgte im Rahmen des bundesweiten Kongresses „30 Jahre Manuelle Medizin", der heute und morgen in den Sana Kliniken Sommerfeld abgehalten wird. Mehr als 250 Ärzte, Psychologen, Therapeuten sowie Pflegekräfte aus ganz Deutschland werden erwartet. Der aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Klinik für Manuelle Medizin der Sana Klinken Sommerfeld durchgeführte Kongress findet unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft nichtoperativer orthopädisch-manualmedizinischer Akutkliniken (ANOA), der Ärztevereinigung Manuelle Medizin Berlin (ÄMM) und der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM) statt.

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