KMT Hamm nimmt an bundesweitem „Aktionstag gegen den Schmerz“ teil

von Lisa Gauch

Versorgungs- und Strukturmängel am Beispiel der Versorgung von Rückenschmerzpatienten

 

Die Klinik für Manuelle Therapie Hamm beteiligt sich am 4. Juni am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. Zum achten Mal macht die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. an diesem Tag auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in etwa 300 Praxen und Kliniken, in Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Von 9 bis 18 Uhr ist eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Dort beantworten mehrere Dutzend Experten wie etwa Dr. Jens Adermann, Chefarzt der KMT Hamm, Patientenfragen rund um das Thema Schmerz. Zudem gibt es am 4. Juni um 15 Uhr im Seminarraum der KMT einen Vortrag von Dr. Adermann unter dem Titel „Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen“, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei fast allen sind diese nicht durch Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen von ihnen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die unter chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch lückenhaft. Information, Beratung und Aufklärung der Patienten sind daher die Ziele des 8. Bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.

„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein Konzept, das neben Operationen, Spritzen und Arzneimitteln auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt Dr. Jens Adermann. „Gerade in dieser Hinsicht ist die KMT Hamm personell außergewöhnlich gut aufgestellt. Mit unserer Beteiligung am Aktionstag möchten wir mit Patienten und ihren Angehörigen ins Gespräch kommen und sie beraten“, so Chefarzt der KMT Hamm weiter. Zu diesem Zweck beteiligt sich Dr. Adermann zum einen an der bundesweiten Patienten-Hotline, die am 4. Juni von 9 bis 18 Uhr geschaltet ist. Zum anderen bietet die KMT Hamm einen Vortrag unter dem Titel „Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen“ an, der von 15 bis 16 Uhr im Seminarraum der KMT stattfindet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In ihrem Anliegen wird die KMT unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., der mit über 3.500 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas. „Menschen mit Schmerzen brauchen mehr Unterstützung. Sie werden nicht optimal versorgt. Das zeigen die steigenden Zahlen chronischer Schmerzerkrankungen. Zusammen mit unserem neu gegründeten ‚Arbeitskreises

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