Patientenforum Orthopädie

von Lisa Gauch

Vorträge zu orthopädischen Beschwerdebildern und Informationen rund um das Thema Rückenschmerzen / Potsdamer Klinik arbeitet nach dem ANOA-Konzept

Oberlin Klinik lädt am 13.4. zum Patientenforum Orthopädie

Berlin, den 10. April 2018 Die Oberlin Klinik in Potsdam Babelsberg ist eines von mittlerweile 26 Akutkrankenhäusern, die sich der ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken) angeschlossen haben. Die Arbeitsgemeinschaft ist eine medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.

Am kommenden Freitag, 13.4., veranstaltet nun die Oberlin Klinik ein „Patientenforum Orthopädie“, bei dem der „Rückenschmerz“ eines der Schwerpunktthemen sein wird. Besucher des Forums haben an diesem Tag von 15 bis 18 Uhr Gelegenheit, sich spezifische Vorträge anzuhören und den Referenten Fragen zu orthopädischen Behandlungsmethoden sowie zum Schmerzmanagement zu stellen.

Immer mehr Menschen leiden unter Rückenschmerzen

Die Zahl der Rückenschmerzgeplagten steigt seit Jahren. Das liegt neben altersbedingten Verschleißerscheinungen auch oftmals an zu wenig Bewegung. Die ist nicht nur für unsere Wirbelsäule, sondern für den gesamten Körper wichtig. Wer sich zu wenig bewegt, eine sitzende Tätigkeit ausübt und überzählige Kilos auf den Hüften trägt, mutet seinem Körper viel zu. 10.000 Schritte täglich sind für die Gesundheit empfehlenswert. Wer im Job am Schreibtisch arbeitet, sollte spätestens nach 30 Minuten die Sitzposition ändern. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und „mobiles Sitzen“ auf einem Sitzball oder Wackelkissen trainieren Gleichgewicht und Koordination.

Bei Rückenbeschwerden helfen – wie Zahlen aus der Oberlin Klinik zeigen – häufig konservative Behandlungsmethoden wie Ergo- oder Physiotherapie. So wird nur etwa einem von sieben Patienten in der Potsdamer Klinik eine Operation empfohlen, also erst wenn konservative Behandlungswege wie z.B. Physiotherapie keine Verbesserung zeigen.

„Für eine erfolgreiche Behandlung gehen wir sehr sorgfältig bei der Indikationsstellung vor“, sagt Dr. med. Sascha Schneider, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie. Nach der Auswertung von Röntgen- oder MRT-Untersuchungen wird ein auf den Patienten zugeschnittener Therapieplan entwickelt. Mehr als 600 Operationen im Jahr führt die Abteilung Wirbelsäulenchirurgie in der Oberlin Klinik durch. Als eine der wenigen Kliniken deutschlandweit wird beispielsweise die gewebeschonende XLIF-Operationsmethode (eXtreme Lateral Inderbody Fusion) bei degenerierten Wirbelsäulenerkrankungen angewendet.

Zur konservativen Behandlung steht Schmerzpatienten in der Tagesklinik ein umfangreiches Therapieangebot u.a. mit Schmerz-, Physio- und Ergotherapie sowie Bewegungsschulung zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Thema Rückenschmerzen gibt es am 13. April beim „Patientenforum Orthopädie“ (15 bis 18 Uhr).

Veranstaltungsort: Oberlin Schule, Rudolf-Breitscheid-Straße 24, 14482 Potsdam-Babelsberg, Zugang über Alt Nowawes, Parkplätze nur begrenzt vorhanden. Der Eintritt ist frei.

www.oberlin-klinik.de

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