Patiententag chronische Rückenschmerzen

von Lisa Gauch

Krankenhaus Tauberbischofsheim lädt am 15. Februar 2020 zum Patiententag chronische Rückenschmerzen

Krankenhaus Tauberbischofsheim lädt am 15. Februar 2020 zum Patiententag chronische Rückenschmerzen

Tauberbischofsheim, den 13. Februar 2020 Das Krankenhaus Tauberbischofsheim ist eines von mittlerweile 30 Akutkrankenhäusern, die sich der ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akut-Kliniken) angeschlossen haben. Die Arbeitsgemeinschaft ist eine medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.

Am kommenden Sonnabend, 15. Februar, veranstaltet nun das Krankenhaus Tauberbischofsheim einen Patiententag, bei dem die „chronischen Rückenscherzen“ im Vordergrund stehen. Besucher der Veranstaltung haben an diesem Tag von 10 bis 14 Uhr Gelegenheit, sich Vorträge anzuhören und unter dem Motto „Meet the Expert“ ihre Fragen zu stellen – zum Beispiel zu den Möglichkeiten der Behandlung chronischer Rückenschmerzen ohne Operation. Als Referenten werden Dr. Mathias Jähnel (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie) mit dem Vortrag „Chronische Rückenschmerzen – Behandlung ohne Operation“ (um 10.10 Uhr und um 12 Uhr) sowie Dennis Sakat (Chefarzt der Abteilung für Konservative Orthopädie und Spezielle Schmerztherapie) mit dem Vortrag „Schmerz und Depression“ (um 11 Uhr und um 13 Uhr) vor Ort sein.

Linderung der Patientenbeschwerden ganz ohne Operation

Das Krankenhaus Tauberbischofsheim hat sich als ANOA-Klinik auf die Behandlung chronischer Schmerzen spezialisiert. Die Ärzte der Klinik versuchen demnach, das Problem des Patienten mit einer umfassenden konservativen Therapie an der Wurzel zu packen. Ziel ist es dabei, eine dauerhafte Linderung der Beschwerden ganz ohne Operation zu erreichen. „Wir haben verschiedene Möglichkeiten zur Diagnostik wie Röntgen, Ultraschall und CT, um dem Problem auf den Grund zu gehen. Zusammen mit dem Patienten entwickeln wir dann einen individuell auf ihn zugeschnittenen Therapieplan“, erklärt Chefarzt Dennis Sankat.

Oft werden chronische Schmerzen von psychosozialen Dynamiken und Faktoren begleitet, die auch in der Therapie berücksichtigt werden müssen, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen. Hier bietet das Krankenhaus Tauberbischofsheim mit der Kombination aus Konservativer Orthopädie sowie der Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie eine besondere Fachkompetenz und optimale Voraussetzungen für die Behandlung an. „Gerade die psychosozialen Auswirkungen von Schmerzen werden schnell unterschätzt“, sagt Chefarzt Dr. Jähnel. „Deshalb ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Therapie chronischer Schmerzpatienten besonders wichtig. Nur so können wir sämtliche Aspekte einer Schmerzerkrankung verstehen und behandeln.“

Entspannungstechniken in Workshops kennenlernen

Eine wichtige Rolle im Behandlungskonzept von chronischen Schmerzpatienten übernehmen außerdem die Ernährungsberatung, der Sozialdienst, Psychologen sowie die Physio- und Manualtherapeuten. Beim Patiententag bieten letztere in mehreren Workshops die Möglichkeit, verschiedene Entspannungstechniken und Bewegungsübungen kennenzulernen.

„Wir möchten mit unserem Patiententag allen Interessierten die Gelegenheit geben, sich umfassend über die Therapiemöglichkeiten bei chronischen Rückenschmerzen zu informieren und einen Einblick in unsere Arbeit zu erhalten“, betont Dennis Sankat.

Der Eintritt und das Parken beim Patiententag am 15. Februar sind frei.

Weitere Informationen unter: www.khtbb.de

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