2023: ANOA mit zwei Veranstaltungen auf dem DKOU präsent

von Lisa Gauch

Dr. Florian Danckwerth (li.) beim Abschied mit ANOA-Präsident Dr. Jan Holger Holtschmit.

Oberwesel den 13. Oktober 2023 Unter dem Motto „Kompetent in Qualität und Fortschritt“ wird der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) vom 24. bis 27. Oktober wieder rund 8.000 Teilnehmende aus 60 Ländern sowie hochkarätige Referenten und Branchenvertreter nach Berlin ziehen. Gastnationen sind in diesem Jahr China und Frankreich, um den Blick über die eigenen Grenzen hinaus zu richten. Auf der Kongress-Agenda stehen 260 Sitzungen und Diskussionsrunden mit internationalen Experten, welche neueste Erkenntnisse im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie vorstellen. Zwei dieser Veranstaltungen werden von der ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akutkliniken) ausgerichtet.

„Das diesjährige DKOU-Motto ‚Kompetent in Qualität und Fortschritt‘ passt ausgezeichnet zu dem Anspruch, den unsere medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung seit ihrer Gründung 2002 verfolgt“, so ANOA-Präsident Dr. Jan Holger Holtschmit. „Schließlich haben wir uns als Klinik-Verbund zusammengetan und gemeinsam das ANOA-Konzept entwickelt, sukzessive an wissenschaftliche Aktualitäten angepasst und kontinuierlich weiter optimiert, um Patientinnen und Patienten mit unserer multimodalen Komplexbehandlung am Bewegungssystem kompetent und nachhaltig zu helfen.“

Dr. Hans-Christian Hogrefe, Mitglied im Beirat der ANOA (verantwortlich für die Durchführung der ANOA-Veranstaltungen auf dem DKOU) und Chefarzt am Klinikum Landau-SÜW, Bad Bergzabern, ergänzt: „Wie auch schon in den Vorjahren wollen wir als medizinisch-wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft von aktuell 33 Akutkliniken auch in diesem Jahr wieder den DKOU als bedeutendsten Kongress des Faches O und U in Deutschland nutzen, um vor einem hochkarätigen Fachpublikum das ANOA-Konzept noch bekannter zu machen.“

ANOA-Symposium zum Thema HWS am 25. Oktober

Gelegenheit, das ANOA-Konzept näher kennenzulernen, hat das internationale Fachpublikum gleich am zweiten Tag des Kongresses (Mittwoch, 25. Oktober von 9 bis 10 Uhr): Das ANOA-Symposium „HWS: Erfolgreiche Schmerztherapie durch differenzialdiagnostisches Denken und multimodales Handeln“ findet an diesem Tag im Saal London 3 unter Leitung von Dr. Jan Holger Holtschmit (St. Wendel), Dr. Hans-Christian Hogrefe (Bad Bergzabern) und Dr. Georg Omlor (St. Wendel) statt. Folgende Vorträge stehen dabei auf der Agenda:

  1. Häufiges ist häufig? – Bandscheibenvorfall & Co. (Dr. Florian Danckwerth, Kamp-Lintfort)
  2. Atlasblockade und andere Dysfunktionen – Was leistet die Manuelle Medizin? (Dr. Hans-Christian Hogrefe, Bad Bergzabern)
  3. alaria Ruptur – unterschätzt oder übertrieben? (Dr. Julia Wölfle-Roos, Ichenhausen)
  4. Cervikogener Kopfschmerz
  5. Die Angst sitzt im Nacken! (Dipl.-Psych. Wolfgang Ritz, Sommerfeld)
  6. Multimodal erfolgreich an der HWS – das ANOA–Konzept (Dr. Jan Holger Holtschmit, St. Wendel)

ANOA-interne Sitzung: Arbeitskreis Medizin tagt am 24. Oktober

Eine weitere ANOA-Veranstaltung findet am Tag zuvor (Dienstag, 24. Oktober) von 12 bis 13 Uhr in Raum Lindau 5 statt. Hierbei werden Mediziner aus den 33 bundesweiten ANOA-Kliniken zusammenkommen, um Berufsgruppen-relevante Entwicklungen zu diskutieren.

Dr. Hogrefe, Leiter des Arbeitskreises Medizin der ANOA: „Die regelmäßig stattfindenden Arbeitskreise der unterschiedlichen Berufsgruppen sind eine große Stärke der ANOA.“ Themen wie die ANOA-Zertifizierung, Chancen und Risiken der teilstationären Versorgung sowie die Entwicklung, dass es für Kliniken, die interventionell tätig sind, neue Regularien gibt in Bezug auf die jeweiligen Tätigkeiten im Strahlenschutz, stünden für das DKOU-Treffen am 24. Oktober auf der Agenda.

Der DKOU wird ausgerichtet von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU).

Aktuelle Informationen sind auf der Kongresswebseite unter https://dkou.org abrufbar.

Informationen über die ANOA und das ANOA-Konzept finden sich unter www.anoa-kliniken.de

 

Kontakt

Geschäftsstelle ANOA

Lisa Gauch
Hospitalgasse 11
55430 Oberwesel // Telefon: 06744/712-156

info@anoa-kliniken.de

www.anoa-kliniken.de

 

Über ANOA

Die ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akut-Kliniken) ist eine medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von mittlerweile 33 Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Patienten mit komplexen und multifaktoriellen Erkrankungen des Bewegungssystems sowie mit chronischen Schmerzerkrankungen benötigen multidisziplinäre und multimodale Diagnostik- und Therapiekonzepte. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen daher individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.

Die ANOA ist der Auffassung, dass nur im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung langfristig wirksame Therapiekonzepte umgesetzt werden können. Dazu hat die ANOA klinische Behandlungspfade mit besonderen Behandlungsschwerpunkten entwickelt. Das ANOA-Konzept basiert auf den neuesten medizinischen Erkenntnissen und ist wissenschaftlich überprüft. Die Prozess- und Ergebnisqualität im ANOA-Konzept wird kontinuierlich multizentrisch evaluiert. Mit dem 2016 entwickelten ANOA-Zertifikat können Kliniken ihre Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nachweisen und sichern.

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