Symposium „ANOA: Goldstandards der konservativen stationären Versorgung“ am 28.4.

Baden-Baden, den 26. April 2022

Vom kommenden Donnerstag, 28. April, bis zum Sonnabend, 30. April, lädt die Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (VSOU) Mediziner und Experten aus Gesundheitsfachberufen zu einem runden Kongress-Geburtstag nach Baden-Baden. Das Event steht unter dem Motto „Was bleibt? Was kommt?“ und findet in diesem Jahr wieder als Präsenzveranstaltung, erweitert um einige digitale Formate, statt – mit allen Möglichkeiten, sich persönlich zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Neben den Schwerpunktthemen Erkrankungen und Verletzungen des Fußes und der Sehnen, sind zudem die Bereiche Kindertraumatologie und Kinderorthopädie mit besonderer Gewichtung von Achsabweichungen am wachsenden Skelett Gegenstand des Kongress-Programms. Die konservative Orthopädie und Unfallchirurgie findet – wie traditionell beim VSOU Kongress – ebenfalls umfangreiche Berücksichtigung.

Von Praktikern zu Praktikern: Know How zum ANOA-Konzept

Dabei steht bereits am Donnerstag in der Zeit von 8 bis 9.45 Uhr im Rahmen einer AG das Symposium „ANOA: Goldstandards der konservativen stationären Versorgung“ auf dem Programm.

„Als einer der führenden Kongresse der Orthopädie und Unfallchirurgie wird der VSOU sehr stark von niedergelassenen Ärzten besucht.  – Eine Zielgruppe, der die besondere Möglichkeit der konservativen Komplextherapie in vielen Fällen noch nicht bekannt ist“, sagt Dr. Hans-Christian Hogrefe, Kongressverantwortliches Beiratsmitglied der Arbeitsgemeinschaft nichtoperativer orthopädischer manualmedizinischer Akutkliniken (ANOA) und Chefarzt am Klinikum Landau-SÜW in Bad Bergzabern. „Für uns ist der Kongress daher das optimale Forum, unser Know How in diesem Bereich einem interessierten Publikum – also von Praktikern zu Praktikern – zu vermitteln und dabei Fragen zum ANOA-Konzept im Detail beantworten zu können.“

Gleich sechs Medizinerinnen und Mediziner von Mitgliedskliniken der ANOA werden auf dem Symposium im Kongresshaus Baden-Baden, Sitzungsraum 9, präsent sein und über die Besonderheiten des multimodalen Konzeptes informieren.

Ablauf des Symposiums:

• „ANOA 2.0 – Vorstellung des Konzeptes“ (Dr. Jan Holger Holtschmit, Präsident der ANOA und Chefarzt im Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler)
• „OPS 8-918, OPS 8-977, OPS 8-983 – Gegenüberstellung und Besonderheiten“ (Dr. Florian Danckwerth, ANOA-Beiratsmitglied und Chefarzt im St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort)
• „Bedeutung der Manuellen Medizin in der Komplexbehandlung – Funktionsstörungen und Therapieziele“ (Dr. Hogrefe, ANOA-Beiratsmitglied und Chefarzt am Klinikum Landau-SÜW in Bad Bergzabern)
• „Interventionelle ST-Verfahren in der Komplexbehandlung – Indikationen und Techniken“ (Dr. Julia Wölfle-Roos, Leitende Oberärztin m&i Fachklinik Ichenhausen)
• „Schmerzpsychotherapie im multimodalen Konzept – Wer braucht wieviel Psychotherapie?“ (Juliane Fütterer Dipl.-Psych. Rommel-Klinik Bad Wildbad)
• „Konzeptrealisierung – Strukturen, Prozesse, Abrechnung, MD-Prüfungen“ (Dr. Georg Jäger, Chefarzt Rommel-Klinik Bad Wildbad)
  
  

Der ANOA-Verbund ist eine medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von aktuell 31 Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.

Mehr als 70 Sitzungen auf dem diesjährigen VSOU-Kongress

Die Kongresspräsidenten, Dr. med. Johannes Flechtenmacher und Prof. Dr. med. Mario Perl, möchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Veranstaltung einen Weg aufzeigen, wie den Herausforderungen des Fachgebietes in Gegenwart und Zukunft durch Netzwerkbildung und Kooperation erfolgreich begegnet werden kann. Insgesamt sind auf dem VSOU-Kongress mehr als 70 Sitzungen zu verschiedenen Themen geplant.

Weitere Informationen unter: https://www.vsou-kongress.de sowie unter www.anoa-kliniken.de

 

Geschäftsstelle ANOA

Lisa Gauch
Hospitalgasse 11
55430 Oberwesel

Telefon: 06744/712-156
E-Mail: info@anoa-kliniken.de

www.anoa-kliniken.de

Über ANOA

Die ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akut-Kliniken) ist eine medizinisch-wissenschaftliche Vereinigung von mittlerweile 31 Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädisch-unfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Patienten mit komplexen und multifaktoriellen Erkrankungen des Bewegungssystems sowie mit chronischen Schmerzerkrankungen benötigen multidisziplinäre und multimodale Diagnostik- und Therapiekonzepte. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen daher individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.

Die ANOA ist der Auffassung, dass nur im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung langfristig wirksame Therapiekonzepte umgesetzt werden können. Dazu hat die ANOA klinische Behandlungspfade mit besonderen Behandlungsschwerpunkten entwickelt. Das ANOA-Konzept basiert auf den neuesten medizinischen Erkenntnissen und ist wissenschaftlich überprüft. Die Prozess- und Ergebnisqualität im ANOA-Konzept wird kontinuierlich multizentrisch evaluiert.  Mit dem 2016 entwickelten und 2021 neu strukturierten Zertifikat ANOACert können Kliniken ihre Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität nachweisen und sichern.