„Aktionstag gegen den Schmerz“ am 4. Juni 2019
von Lisa Gauch
Bundesweiter „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 4. Juni 2019 Die ANOA als großer Versorger für Schmerztherapie unterstützt die Aktion
Oberwesel, 3. Juni 2019 – Die ANOA beteiligt sich am 4. Juni 2019 mit zahlreichen Kliniken am 8. bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit finden in etwa 300 Praxen und Kliniken, in Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Von 9.00 bis 18.00 Uhr ist zudem eine kostenlose Telefon-Hotline eingerichtet. Dort beantworten mehrere Dutzend Experten Patientenfragen rund um das Thema Schmerz.
Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Bei fast allen sind diese nicht durch Tumorerkrankungen hervorgerufen. Bei sechs Millionen von ihnen sind die chronischen Schmerzen so deutlich ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Zahl derer, die unter chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen und unter damit assoziierten psychischen Beeinträchtigungen leiden liegt in Deutschland bei 2,2 Millionen. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch lückenhaft. Information, Beratung und Aufklärung der Patienten sind daher die Ziele des 8. Bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.
„Die ANOA mit ihren 29 angeschlossenen Akutkrankenhäusern ist als Verbund einer der größten Versorger für Schmerztherapie in Deutschland“, sagt ANOA-Gesch.ftsführer Dr. Matthias Psczolla. „Da liegt es für unsere Arbeitsgemeinschaft auf der Hand, den Aktionstag gegen den Schmerz umfassend zu unterstützen. An 365 Tagen im Jahr arbeiten die Mitarbeiter unserer Kliniken daran, die Patienten mit Hilfe des multimodalen ANOA-Konzeptes von ihren Schmerzen zu befreien. Im engen Schulterschluss mit wichtigen Partnern wie der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. machen wir uns dafür stark, die Versorgung von Schmerzpatienten in den Fokus zu rücken, sie weiter zu verbessern und eine noch größere Öffentlichkeit für das Thema zu erzielen.“
Die ANOA (Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken) ist eine medizinischwissenschaftliche Vereinigung von Akutkrankenhäusern, die im nicht operativen orthopädischunfallchirurgischen, manualmedizinischen und schmerztherapeutischen Bereich tätig sind. Patienten mit komplexen und multifaktoriellen Erkrankungen des Bewegungssystems sowie mit chronischen Schmerzerkrankungen benötigen multidisziplinäre und multimodale Diagnostik- und Therapiekonzepte. Im Mittelpunkt des ANOA-Konzeptes stehen daher individualisierte befundorientierte Behandlungen auf neuroorthopädischer Grundlage unter Einbeziehung manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Methoden.
Ärzte zahlreicher ANOA-Kliniken nehmen aktiv am 8. Aktionstag gegen den Schmerz teil. So beispielsweise die Sana Kliniken Sommerfeld, das St. Elisabeth Hospital Herten, die Klinik für Manuelle Therapie, die Simssee Klinik, das Klinikum Landau-SÜW, die m&i Fachklinik Enzensberg, das DRK-Schmerzzentrum Mainz, das Krankenhaus Lahnhöhe und das DRK-Elisabeth Krankenhaus Birkenfeld.
In ihrem Anliegen wird die ANOA unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., der mit über 3.500 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas. Menschen mit chronischen Schmerzen brauchen mehr Unterstützung. Sie werden nicht optimal versorgt. Das zeigen die steigenden Zahlen chronischer Schmerzerkrankungen. „Zusammen mit unserem neu gegründeten ‚Arbeitskreises Patientenorganisationen‘ werden wir uns für die Position der Schmerzpatienten einsetzen und diese Anliegen der Patienten direkt in die Gremien des Gesundheitswesens gemeinsam mit den Patientenorganisationen zurückspiegeln“, betont Thomas Isenberg, Gesch.ftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Auch in den Kommissionen, Arbeitskreisen, Beiräten oder aber Leitliniengruppen der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft werde die Deutsche Schmerzgesellschaft die Patientenperspektive einbringen und gemeinsam mit den dortigen Experten im Detail beraten“, ergänzt Thomas Isenberg.
Kontakt für Rückfragen:
Pressebüro ANOA
Geschäftsstelle ANOA
Lisa Gauch
Hospitalgasse 11
55430 Oberwesel
Telefon: 06744/712-156
info@anoa-kliniken.de
www.anoa-kliniken.de
Ansprechparter für die Presse – überregional:
Dagmar Arnold
Pressestelle „Aktionstag gegen den Schmerz“
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart, Telefon: 0711 8931-380, E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Thomas Isenberg
Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.
presse@dgss.org, www.dgss.org sowie Telefon: 030 39409689-1, Deutsche Schmerzgesellschaft e. V., Bundesgeschäftsstelle, Alt-Moabit 101 b, 10559 Berlin