Aktionstag gegen den Schmerz
von Lisa Gauch
ANOA-Kliniken beim Aktionstag gegen den Schmerz präsent
- Am 1. Juni 2021 findet der Aktionstag gegen den Schmerz zum 10. Mal statt
- Bundesweite Aktionen, Infotage und Vorträge
- Telefonhotline 0800 1818120 für Patientenfragen von 9 bis 18 Uhr geschaltet
- Auch Expertinnen und Experten der ANOA beraten am Telefon
- KMT Hamm stellt Film vor: „Wenn der Schmerz im Nacken sitzt“
Berlin, 31. Mai 2021 Am Dienstag, den 1. Juni 2021, findet der 10. bundesweite „Aktionstag gegen den Schmerz“ statt. An diesem Tag macht die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. auf die immer noch lückenhafte Versorgung vieler Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. Bundesweit gibt es in etwa 150 Praxen und Kliniken, in Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge – viele davon auch als Online-Veranstaltungen. Als Extra-Service ist von 9 bis 18 Uhr zudem die kostenlose Telefonhotline 0800 1818120 eingerichtet. Dort beantworten Schmerzexpertinnen und -experten Fragen von Betroffenen. Zu den Partnerorganisationen, die den Aktionstag umfassend unterstützen, zählt auch die Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akut-Kliniken (ANOA), die sich mit ihren Kliniken am Aktionstag beteiligt.
23 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Schmerzen – durch Migräne, Gelenkerkrankungen, Rheuma oder infolge einer Operation. Sechs Millionen Menschen sind in ihrem Alltag durch diese Schmerzen beeinträchtigt; 2,2 Millionen Menschen leiden sogar so stark unter dem Dauerschmerz, dass sie mit psychischen Beeinträchtigungen zu kämpfenhaben. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch nach wie vor lückenhaft. Information, Beratung und Aufklärung der Patientinnen und Patienten sind daher die Ziele des 10. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.
„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein Konzept, das neben Arzneimitteln auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt Dr. Jan Holger Holtschmit, ANOA-Präsident und Chefarzt im Marienhaus Klinikum St. Wendel. „Viele Patienten sind während der Corona-Pandemie sehr verunsichert, denn die Versorgung hat in den vergangenen Monaten vielerorts gelitten. Nicht jedem stand eine Schmerztherapie in ausreichender Form zur Verfügung. Uns liegt es daher besonders am Herzen, mit den Patienten und ihren Angehörigen ins Gespräch zu kommen und sie bestmöglich zu beraten“, so der ANOA-Präsident.
In seinem Anliegen wird er unterstützt von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V., die mit mehr als 3.500 Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas ist.
Menschen mit chronischen Schmerzen brauchen mehr Unterstützung, denn sie werden nicht optimal versorgt. Das zeigt sich auch im Anstieg chronischer Schmerzerkrankungen. „Jetzt ist die Gesundheitspolitik gefragt. Die Schmerzgesellschaft hat ihre Anliegen formuliert und fordert die Parteien auf, diese in ihre Wahlprogramme für die nächste Legislaturperiode zu integrieren“, betont Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Zudem appelliert die Deutsche Schmerzgesellschaft an die Gesundheitsminister der Länder und des Bundes (GMK), die Umsetzung deren Vereinbarung von vor sechs Jahren zu evaluieren und weitere nächste Schritte zu beschließen. „Der Handlungsbedarf ist weiterhin groß, wie auch eine Bestandsaufnahme der Deutschen Schmerzgesellschaft bei den Bundesländern verdeutlicht“, ergänzt Thomas Isenberg in seiner Funktion als Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.
Service:
Für Patientenfragen stehen am Aktionstag von 9 bis 18 Uhr unter der kostenlosen telefonischen Hotline 0800 1818120 ausgewählte Expertinnen und Experten zur Verfügung. Sie geben praktische Tipps zum Umgang mit Schmerzen und beraten, wo Betroffene die richtige Unterstützung und Therapie bekommen können.
Mit dabei:
Jan Holger Holtschmit, Chefarzt Marienhaus Klinikum St. Wendel
Sabine Alfter, Chefärztin Krankenhaus Lahnhöhe in Lahnstein
Katja Nienhuis, Oberärztin der Klinik für manuelle Therapie (KMT) Hamm
Über ihre Sozialen Medien und auf der Website zeigt die KMT Hamm zudem einen Film mit dem Titel „Wenn der Schmerz im Nacken sitzt“. Von dem breiten Diagnostik- und Therapiespektrum werden Ausschnitte demonstriert und kommentiert. So können sich Interessierte ein Bild von der Arbeitsweise machen.
Link zum YouTube-Kanal der KMT Hamm: https://www.youtube.com/channel/UCOLVe9L2l0Zl9v8ntQ3ZJtQ
Ebenfalls beteiligt am Aktionstag sind die ANOA-Kliniken Vitos Orthopädische Klinik Kassel, West-Mecklenburg Klinikum Helene von Bülow GmbH, m&i-Fachklinik Ichenhausen
Eine Übersicht aller Veranstaltungen ist auf der Webseite der Schmerzgesellschaft unter folgendem Link abrufbar: https://www.schmerzgesellschaft.de/topnavi/bewusstsein-schaffen/uebersicht-der-veranstaltungen
Kontakt
Pressebüro ANOA
Geschäftsstelle ANOA
Lisa Gauch
Hospitalgasse 11
55430 Oberwesel // Telefon: 06744/712-156
info@anoa-kliniken.de
www.anoa-kliniken.de